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Arbeitsgemeinschaft
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Für das innovative Bauwerk konnten durch ein mehrstufiges Vergabeverfahren die bestmöglichen Partner ermittelt werden. Der Anspruch war dieses Bauwerk wirtschaftlich umzusetzen und gleichzeitig eine innovative Technologie zu ermöglichen.
Mit einer Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Hentschke Bau GmbH und Bendl HTS Sebnitz konnten die Kräfte und das vorhandene Knowhow gebündelt werden, um mit Carbonbeton neue Bauwege zu gehen. Statt Stahlbewehrung sorgen Carbonmatten von solidian GmbH, Wilhelm Kneitz Solutions in Textile GmbH sowie Stäbe aus Carbon von Thyssenkrupp Carbon Components GmbH (jetzt Action Composites) und SGL Carbon sowie Glas der Schöck Bauteile GmbH für die Stabilität des Materials. Auch beim Beton kam eine besondere Mischung zum Einsatz: ein für CUBE entwickeltes Hochleistungsbeton von PAGEL Spezial Beton GmbH. Das Konzeptdesign stamm vom Architekturbüro HENN, für die Generalplanung war die AIB – Architekten Ingenieure Bautzen GmbH zuständig. v.l. Markus Mühlhaus (HIB Huber Integral Bau GmbH ), Daniel Pfister (solidian GmbH) und Matthias Naumann (Wilhelm Kneitz Solutions in Textile GmbH)
v.l. Moderator Stefan Ganß und Manfred Curbach
v.l. Thomas Kralinski, Thomas Schmidt, Ursula M. Staudinger, Manfred Curbach, Hans-Peter Hiepe, Jan Donhauser
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Feinschliff
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Mit dem Baubeginn des CUBE ist Deutschland der Vorreiter im weltweiten Markt für klimafreundliches, innovatives und nachhaltiges Bauen geworden. Nun ist das Gebäude fast fertig.
Das aktuelle Weltgeschehen zeigt einmal mehr die Relevanz von ressourcenschonendem Bauen, so dass wir besonders stolz auf die nachweislich ökologische und ökonomische Carbonbetonbauweise sind, die in Sachsen ihren Ursprung nahm. Die Bauarbeiten schreiten sehr gut voran und werden im September vollständig abgeschlossen sein. Sowohl die nationale aber auch die internationale Bauwelt wartet bereits auf die Eröffnung des CUBE sowie auch zahlreiche Pressevertreter, die uns über die gesamte Planungs- und Bauzeit weltweit begleitet haben.
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Die TWIST-Elemente wurden ausgeschalt
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Was für ein Anblick! Die geschwungene TWIST-Schale zeigt sich in voller Pracht. Die TWIST-Elemente wurden ausgeschalt und das ist das Ergebnis. Die Kollegen von der Arbeitsgemeinschaft CUBE, Hentschke Bau GmbH und Bendl Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG Sebnitz, haben hier großartige Arbeit geleistet. Dank der flexiblen Carbonbewehrung des Lieferanten solidian GmbH sind die eindrucksvolle Kurven möglich.
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Abnahme der Box
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Am 11.05.2021 erfolgte auf der Baustelle des Carbonbetongebäudes CUBE an der Ecke Zellescher Weg und Einsteinstaße in Dresden die Teilabnahme zum ersten Bauabschnitt „Rohbau-BOX“. Für diesen war der C³-Partner Bendl HTS zuständig, als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Hentschke Bau und Bendl HTS.
Die Wände für die BOX wurden in einem Betonfertigteilwerk, in diesem Fall im Betonwerk Oschatz, in konventionellen halbautomatischen Verfahren für Halbfertigteile hergestellt. Sie besteht aus einem Doppelwandsystem mit 4 cm dünnen carbonbewehrten Betonschalen. Bei dem Beton handelt es sich um eine anthrazitfarbene Mischung, einem sogenannten Sichtbeton. Die Wandstärke der schlanken Konstruktion wurde durch die Hochleistungsdämmung Slentite des CUBE-Partnerunternehmens BASF weiter reduziert. Auch der Ortbetonkern wurde auf ein Minimum reduziert, um eine Wandstärke von 27 cm zu erreichen. Beide Betonwandschalen sind mit einem Glasfaserbewehrungsstab des C³-Partners Schöck Isolink verbunden. Für die Deckenkonstruktion wurden Fertigteile mit integrierten Hohlräumen mit einer Gesamtstärke d = 25 cm entwickelt und eingesetzt.
„Mit der BOX sparen wir bis zu 50 % der herkömmlichen Betonmenge ein. Zudem handelt es sich um eine sehr leichte Konstruktion, die es uns ermöglicht, ressourceneffizient zu bauen.“ – sagt der Bauherr und Direktor des Institutes für Massivbau, Professor Manfred Curbach.
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Ein Blick auf die Baustelle
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Hier entsteht der CUBE. Das Grundstück befindet sich an der Ecke Einsteinstraße und Zellescher Weg in Dresden und das verantwortliche Generalunternehmen ist eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Hentschke Bau GmbH und bendl HTS Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG.
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Herstellung der Wandelemente
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Im Betonwerk Oschatz wurden in der dritten und vierten Kalenderwoche die Thermodoppelwände für den CUBE hergestellt.
Beim Beton handelt es sich um einen höher festen Beton mit einem vergleichsweise kleinen Größtkorn und einer hohen Fließfähigkeit. Die Betonmischung wurde verwendet, um schlanker bauen zu können und das problemlose Durchfließen durch die kleinen Maschenweiter der Bewehrung gewährleisten! zu können.
Ein weiterer positiver Effekt spiegelt sich in der gestalterischen glatten und hochwertigen Sichtbetonfläche der Wände wider. Im Anschluss an die Betonage wurde eine Hochleistungsdämmung auf den frischen Beton aufgelegt. Aufgrund diese ist es möglich, bei gleichbleibender Dämmwirkung dünner zu bauen.
Dadurch ist eine Gesamtdicke der Thermodoppelwand von 27 cm möglich, wodurch die Wand im Vergleich zu einer konventionellen Dämmung und Stahlbewehrung dünner ist. Anschließend wurden Glasfaserstäbe, durch vorgebohrte Löcher in der Dämmung, in den frischen Beton gesteckt. Die Stäbe dienen später als Verbinder, um die zwei Schalen der Thermodoppelwand zu verbinden.
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Unterzeichnung
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Intensive Monate einer produktiven Zusammenarbeit mündeten in einem Bauvertrag. Dieser wurde am 17.12.2020 vom federführenden Vertreter der ARGE und Geschäftsführer der Hentschke Bau GmbH, Thomas Alscher sowie dem Bauherrn und Direktor des Institutes für Massivbau, Manfred Curbach unterzeichnet. Der Bauvertrag gab den Startschuss für die Errichtung des sogenannten CUBE und ebnet den Weg für zukünftige Bauprojekte aus Carbonbeton.
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Weltweit erstes Haus aus Carbonbeton
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Das weltweit erste Haus aus Carbonbeton, der sogenannte CUBE, ist das Leuchtturmprojekt des C³ – Carbon Concrete Composite e. V. Er präsentiert die verwertbaren Ergebnisse sichtbar und öffentlichkeitswirksam und wird aktuell in der Nähe des Fritz-Förster-Platzes in Dresden gebaut. Das Gebäude mit einer geplanten Bruttogrundfläche von ca. 220 m² wird ein Experimentalbau und gleichzeitig auch ein Versuchsstand sein. Es wird maßgeblich der Erforschung der Langzeittauglichkeit von Carbonbeton aus baukonstruktiver, statischer und bauphysikalischer Sicht dienen. Auch die Betriebs- und Lebenszykluskosten werden beurteilt.
"Bauen neu Denken"
Vision
wird
Realität
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Vision wird Realität
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Die Welt schaut auf Dresden, denn hier entsteht das erste Gebäude aus Carbonbeton, das die Bautechnologie und das Bauwesen grundlegend verändern wird. Mit dem Baubeginn des hochmodernen und vollständig aus nichtmetallischer Bewehrung errichteten Gebäudes ist Deutschland der Vorreiter im weltweiten Markt für eine klimafreundliche, innovative und nachhaltige Bauweise mit Beton.
Let's get ...
Digitale
Grundsteinlegung
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Der Grundstein wurde gelegt
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„Grüner Beton“, „Super-Beton“, „Formel-1-Beton“, „Bio-Beton“. Carbonbeton hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche Spitznamen erhalten, kein Wunder bei so vielen Eigenschaften, die ihm in der Baubranche eine Menge Vorteile verschaffen. Nun wird Carbonbeton digital oder – um genauer zu sein – die Grundsteinlegung für das erste Haus aus Carbonbeton: CUBE.
Ohne Gesundheitsrisiko und unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften haben Projektleiter Michael Frenzel und Projektkoordinator Matthias Tietze den Grundstein für das futuristisch anmutende Gebäude gelegt.
Eine Zeitkapsel aus Carbon, die speziell für die Grundsteinlegung angefertigt wurde, wurde in den Boden symbolisch eingesetzt.
Matthias Tietze und Michael Frenzel haben erfolgreich den Grundstein für den CUBE gelegt. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten Vertreter der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nicht an dem Akt teilnehmen.
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Der TWIST mit der Box
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Der CUBE besteht im Wesentlichen aus den zwei Teilen: TWIST und BOX. Die TWIST-Elemente sind zwei symmetrisch gegenüber angeordnete Schalen, die sich jeweils aus der Wand heraus in ein Dach hinein verdrehen und dadurch gleichzeitig den seitlichen und oberen Raumabschluss bilden. Die BOX ist der wesentliche Teils des Versuchstandes und bietet die Möglichkeit des Austauschs sowie des Langzeitmonitorings von Bauelementen, wie Fassadenplatten, Wandelementen oder multifunktionaler Carbonbetonelemente im Außen- bzw. Innenbereich, um stetig den neuesten Stand der Technik testen und präsentieren zu können.
Die Entwurfsplanung wurde im August abgeschlossen und der Bauantrag gestellt. Alle erforderlichen Zulassungen liegen bereits vor.
Durch die Öffnung des Gebäudes für Vorträge und Präsentationen wird die Nutzerakzeptanz ermittelt.
Der Hochbau startet Ende Juli 2020 und verzögert sich aufgrund der Corona-Pandemie um wenige Wochen. Dennoch sollen die Rohbauarbeiten bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Im Frühjahr 2021 wird der Innenausbau und bis Anfang Sommer die Außenanlagen fertiggestellt.
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Carbonbeton
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Weltweite Umweltkatastrophen, Ressourcenausbeutung und stark steigende CO2-Emissionen sind nur einige der klimabeeinflussenden Faktoren, die uns an allen Fronten zum Handeln zwingen. Vor allem das Bauwesen ist mit 70 % der Flächenveränderung und 50 % des Energieverbrauches weltweit im großen Ausmaß für die Umweltbelastung verantwortlich. Das muss sich ändern.
Mit Carbonbeton sparen wir bis zu 80 % Material ein und erzielen eine Lebensdauer von weit über 200 Jahren. Carbonbeton ist ein Verbundwerkstoff aus Beton und einer stab- und mattenförmigen Bewehrung aus Carbon.
Durch die beträchtlich dünneren Baukonstruktionen werden der Beton- und nicht zuletzt der Sandverbrauch sowie die CO2-Emission reduziert.
Auch die Sanierung bestehender Stahlbetonbauwerke führt mit Hilfe von Carbonbeton zur Verlängerung der Nutzungsdauer der Bauwerke und damit zu einer klimabewussteren Verwendung unserer Infrastruktur.
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C³ – Carbon Concrete Composite e. V.
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