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Slide Aktuell CUBE. Neues Bauen mit Carbonbeton
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Ende September 2022 wurde in Dresden das weltweit erste Gebäude aus Carbonbeton feierlich eröffnet. Jetzt liegt das Buch zum Bau vor, das mit vielen Texten und aufwändigen Fotostrecken die Konzeption und die Planung des CUBE bis hin zur Fertigstellung präsentiert und das Potential und die Geschichte des Bauens mit Carbonbeton beleuchtet. Der Herausgeber Manfred Curbach lädt Interessierte in das weltweit erste Gebäude aus Carbonbeton zur Buchvorstellung herzlich ein. Das Buch mit teils spektakulären Fotos u.a. von Stefan Gröschel und Maximilian Meisse wendet sich an ArchitektInnen, Bauingenieur:innen und Expert:innen in Verwaltung und Bauindustrie, also an alle, die sich für den ökologisch orientierten Innovationsprozess der Bauindustrie und für die Vergrößerung des Lösungsraums für die Bauaufgaben der Zukunft interessieren. Termine zur Buchvorstellung © Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

Slide Cube Feierliche Einweihung des weltweit ersten Gebäudes aus Carbonbeton
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Die Rektorin der Technischen Universität Dresden Ursula M. Staudinger sowie der Bauherr und Leiter des Institutes für Massivbau Manfred Curbach haben gemeinsam mit dem Staatsminister Thomas Schmidt (Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung), dem Staatssekretär Thomas Kralinski (Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr), dem Ministerialrat im Referat Innovationsförderung und Strukturstärkung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Hans-Peter Hiepe sowie dem Bildungsbürgermeister der Stadt Dresden, Jan Donhauser eine neue Bauära eingeläutet. Mit der Fertigstellung des CUBE wurden wichtige Bausteine für künftige Bauprojekte im Bereich des Neubaus gelegt. © Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

In der Einsteinstraße 12 in Dresden wurde am 28.09.2022 Geschichte geschrieben. Mit Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft wurde das Carbonbetongebäude CUBE feierlich eingeweiht. © Foto Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

Slide Cube Arbeitsgemeinschaft
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Für das innovative Bauwerk konnten durch ein mehrstufiges Vergabeverfahren die bestmöglichen Partner ermittelt werden. Der Anspruch war dieses Bauwerk wirtschaftlich umzusetzen und gleichzeitig eine innovative Technologie zu ermöglichen.

Mit einer Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Hentschke Bau GmbH und Bendl HTS Sebnitz konnten die Kräfte und das vorhandene Knowhow gebündelt werden, um mit Carbonbeton neue Bauwege zu gehen. Statt Stahlbewehrung sorgen Carbonmatten von solidian GmbH, Wilhelm Kneitz Solutions in Textile GmbH sowie Stäbe aus Carbon von Thyssenkrupp Carbon Components GmbH (jetzt Action Composites) und SGL Carbon sowie Glas der Schöck Bauteile GmbH für die Stabilität des Materials. Auch beim Beton kam eine besondere Mischung zum Einsatz: ein für CUBE entwickeltes Hochleistungsbeton von PAGEL Spezial Beton GmbH. Das Konzeptdesign stamm vom Architekturbüro HENN, für die Generalplanung war die AIB – Architekten Ingenieure Bautzen GmbH zuständig.
v.l. Markus Mühlhaus (HIB Huber Integral Bau GmbH ), Daniel Pfister (solidian GmbH) und Matthias Naumann (Wilhelm Kneitz Solutions in Textile GmbH) v.l. Moderator Stefan Ganß und Manfred Curbach v.l. Thomas Kralinski, Thomas Schmidt, Ursula M. Staudinger, Manfred Curbach, Hans-Peter Hiepe, Jan Donhauser

Slide Cube Feinschliff
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Mit dem Baubeginn des CUBE ist Deutschland der Vorreiter im weltweiten Markt für klimafreundliches, innovatives und nachhaltiges Bauen geworden. Nun ist das Gebäude fast fertig.

Das aktuelle Weltgeschehen zeigt einmal mehr die Relevanz von ressourcenschonendem Bauen, so dass wir besonders stolz auf die nachweislich ökologische und ökonomische Carbonbetonbauweise sind, die in Sachsen ihren Ursprung nahm. Die Bauarbeiten schreiten sehr gut voran und werden im September vollständig abgeschlossen sein. Sowohl die nationale aber auch die internationale Bauwelt wartet bereits auf die Eröffnung des CUBE sowie auch zahlreiche Pressevertreter, die uns über die gesamte Planungs- und Bauzeit weltweit begleitet haben.

Nach dem Feinschliff wird das Gebäude am 28. September 2022 feierlich eingeweiht.
© Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

Slide Cube Schutzhülle
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Im nächsten Schritt wurde die Schutzhülle, die den CUBE ummantelte, abgebaut. Nun zeigt sich das Carbonbeton-Gebäude in voller Pracht allen interessierten Betrachtern. Demnächst erfolgen auf der CUBE-Baustelle weitere Arbeiten, zu denen der Einbau der Fensterfronten, der Innenausbau und die Hausanlagentechnik gehören. Diese Tätigkeiten, die Gestaltung des Außenbereiches und das Ausstatten des Gebäudes mit Mobiliar sollen bis zum Sommer andauern. © Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

Slide Cube Meisterleistung
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Auf der CUBE-Baustelle wurde am 03.02.2022 im Rahmen einer kleinen Veranstaltung, anlässlich des Richtfestes, den am Bau beteiligten Bauarbeitern herzlich gedankt. Aufgrund der aktuellen Pandemielage konnten lediglich Vertreter:innen der Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Hentschke Bau GmbH und Bendl Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG Sebnitz, Vertreter:innen des Verbandes C³ – Carbon Concrete Composite und des CUBE-Planer-Teams der TU Dresden eingeladen werden. Ein Richtfest wird traditionell dann gefeiert, wenn die Rohbauarbeiten abgeschlossen sind. Da der CUBE-Rohbau ausschließlich aus Betonbauteilen und konstruktiven Stahlelementen besteht, stand kein Holzgebälk zur Montage des Richtkranzes bereit. Stattdessen wurde eine Richtkrone symbolisch an den Kranhaken gehängt und in Bauwerkshöhe positioniert. Als Zeichen der abgeschlossenen Rohbautätigkeit trieben der Bauherr, Professor Manfred Curbach, sowie Jens Kretzschmar, der zuständige Projektleiter von Hentschke Bau GmbH, Marén Kupke für die Generalplanung zuständige Architektin von AIB – Architekten Ingenieure Bautzen und Ludwig Pickert von Bendl Hoch und Tiefbau dann jeweils einen Nagel ins Zimmermanns Gebälk – einem speziellen hölzernen Balken, der am Gebäudefuß von den Arbeitern aufgestellt wurde. © Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

Slide Cube Die TWIST-Elemente wurden ausgeschalt
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Was für ein Anblick! Die geschwungene TWIST-Schale zeigt sich in voller Pracht. Die TWIST-Elemente wurden ausgeschalt und das ist das Ergebnis. Die Kollegen von der Arbeitsgemeinschaft CUBE, Hentschke Bau GmbH und Bendl Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG Sebnitz, haben hier großartige Arbeit geleistet. Dank der flexiblen Carbonbewehrung des Lieferanten solidian GmbH sind die eindrucksvolle Kurven möglich.

Auf den Bildern ist zudem das Dachlichtband zu sehen. In den nächsten Tagen werden hier die Dämmkörper eingebaut und im Anschluss die finale Schale, also die Wetterschale, gespritzt. Der Zeitplan sieht vor, dass der Rohbau im Januar fertiggestellt werden soll.
© Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

Slide Cube Spritzarbeiten an der TWIST-Tragschale
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Es wurde vor Ort auf die Schalhaut Beton aufgespritzt – ein speziell für den CUBE entwickelte Betonmischung von PAGEL und die einzelnen Lagen Textilbewehrung von solidian aufgelegt. Um Betonmaterial einzusparen wurden zudem Dämmkörper eingesetzt, die gleichzeitig als Wärmedämmung mitbenutzt werden. © Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

Slide Cube Spritzarbeiten sowie der Bau der TWIST-Schalung
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Der TWIST ist eine mehrschichtige, geschwungene und in sich verdrehte Dach-Wandkonstruktion deren Herstellung zum anspruchsvollsten Teil der Bauarbeiten gehört. Die TWIST-Konstruktion besteht aus einer Tragschale, einer Dämmschicht und einer Wetterschale. Beide Schalen werden im Betonspritzverfahren ausgeführt und sind aufgrund ihres Aufbaus sehr leicht. Allein die Montage der Schalung ist sehr komplex und erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch Präzision, Sorgfalt und Feinfühligkeit. Diese bringen die Mitarbeitenden der Hentschke Bau GmbH mit sich, die als Teil der Arbeitsgemeinschaft für die Herstellung der TWIST-Elemente beauftragt wurden. © Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

Slide Cube Stahl-Glas-Fassade
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Anfang Juni wurden die letzten Elemente der Stahl-Glas-Fassade für das Carbonbetongebäude CUBE aufgestellt. Mit der Montage wurde das Subunternehmen der Arbeitsgemeinschaft – die Metallbau Schubert GmbH – beauftragt. Nachdem die Schlosserarbeiten erfolgreich abgeschlossen wurden, werden aktuell alle Vorbereitungen für die Herstellung der geschwungenen Dach-Wandkonstruktion, die den Namen TWIST trägt. Hierbei handelt es sich um eine mehrschichtige Schalenkonstruktion, die sowohl die Funktion der Tragschale, als auch die der Wetterschale übernimmt. Zuerst wird eine Schalung aus Holz gefertigt und im nächsten Schritt vor Ort im Spritzverfahren betoniert. Aufgrund der Komplexität und der Größe der TWIST-Elemente von 40 Metern erstreckt sich dieser Prozess bis Oktober 2021. © Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

Slide Cube Abnahme der Box
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Am 11.05.2021 erfolgte auf der Baustelle des Carbonbetongebäudes CUBE an der Ecke Zellescher Weg und Einsteinstaße in Dresden die Teilabnahme zum ersten Bauabschnitt „Rohbau-BOX“. Für diesen war der C³-Partner Bendl HTS zuständig, als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Hentschke Bau und Bendl HTS.

Die Wände für die BOX wurden in einem Betonfertigteilwerk, in diesem Fall im Betonwerk Oschatz, in konventionellen halbautomatischen Verfahren für Halbfertigteile hergestellt. Sie besteht aus einem Doppelwandsystem mit 4 cm dünnen carbonbewehrten Betonschalen. Bei dem Beton handelt es sich um eine anthrazitfarbene Mischung, einem sogenannten Sichtbeton. Die Wandstärke der schlanken Konstruktion wurde durch die Hochleistungsdämmung Slentite des CUBE-Partnerunternehmens BASF weiter reduziert. Auch der Ortbetonkern wurde auf ein Minimum reduziert, um eine Wandstärke von 27 cm zu erreichen. Beide Betonwandschalen sind mit einem Glasfaserbewehrungsstab des C³-Partners Schöck Isolink verbunden. Für die Deckenkonstruktion wurden Fertigteile mit integrierten Hohlräumen mit einer Gesamtstärke d = 25 cm entwickelt und eingesetzt.

„Mit der BOX sparen wir bis zu 50 % der herkömmlichen Betonmenge ein. Zudem handelt es sich um eine sehr leichte Konstruktion, die es uns ermöglicht, ressourceneffizient zu bauen.“ – sagt der Bauherr und Direktor des Institutes für Massivbau, Professor Manfred Curbach.

„Mit dem Bau des CUBE ebnen wir den Weg für künftige Bauprojekte im Bereich der Carbonbetonbauweise“ – so die für die Generalplanung zuständige Architektin Marén Kupke von der AIB GmbH – Architekten Ingenieure Bautzen.
© Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

Slide Cube Aufstellung der Wände
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Ende März/Anfang April wurden die ersten Wände aufgestellt, die Anfang des Jahres im Betonwerk Oschatz produziert wurden. Der Bauherr, Prof. Manfred Curbach hat die Qualität vor Ort geprüft. Der CUBE besteht aus zwei Teilen: der BOX, die den Standardelementen entspricht und aus solchen gebaut wird sowie dem TWIST, also einer Schale, die im Sommer vor Ort im Spritzverfahren herstellt wird. Aktuell ist die BOX im Aufbau und sie besteht aus Doppelwänden, wie sie aus dem Stahlbetonbau bekannt sind. Der Unterschied ist jedoch, dass im Bereich der Carbonbetonbauweise die einzelnen Wandteile sehr viel dünner sind. Innerhalb der Wände befindet sich eine sehr schlanke Dämmung aus Aerogelen von unserem Partner BASF Polyurethanes GmbH. Im letzten Schritt werden die Wände mit einer Schicht Beton ausbetoniert, die dann für die Tragwirkung herangezogen wird. © Fotos Maximilian Krämer | TU Dresden, IMB
Pressematerial
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Zur Cloud Direktkontakt
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Sandra Kranich
Telefon: +49 (0) 351 484 567-14

C³ – Carbon Concrete Composite e. V.
World Trade Center Dresden
Ammonstraße 72
01067 Dresden


"... sind wir bereit für diese Veränderung?"
© C³ – Carbon Concrete Composite e.V. | filmaton

Slide Cube Ein Blick auf die Baustelle
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Hier entsteht der CUBE. Das Grundstück befindet sich an der Ecke Einsteinstraße und Zellescher Weg in Dresden und das verantwortliche Generalunternehmen ist eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Hentschke Bau GmbH und bendl HTS Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG.

Beide Unternehmen verfügen über das notwendige know-how im Bereich der Carbonbetonbauweise und haben bereits zahlreiche Projekte umgesetzt. Hentschke Bau GmbH war beispielsweise bei der Sanierung der Carolabrücke mit Carbonbeton beteiligt. Bendl HTS stellte Fertigteile aus Carbonbeton u.a. für das schwimmende Haus Autartec. Seit 2014 sind sie Mitglieder in Deutschlands größtem Bauforschungsprojekt C 3 – Carbon Concrete Composite und arbeiten interdisziplinär an der Erforschung und Implementierung des Materials Carbonbeton.
© Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

Slide Cube Ein Bauschild der ganz besonderen Art
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Nicht nur der CUBE ist eine Besonderheit. Passend zum weltweit ersten Gebäude aus Carbonbeton wurde ebenfalls ein einzigartiges Bauschild gefertigt – mit Stützen aus Carbonbeton. Der geschwungene Korpus verdeutlicht die freie Formbarkeit des Materials, die Dicke von 4 cm exemplifiziert hingegen die Schlankheit der Bauweise, die mit einer signifikanten Materialeinsparung einhergeht. Während im Inneren des Bauteils Carbonstäbe von thyssenkrupp Carbon Components GmbH verbaut wurden, kommt an der Seite der 3,47 m hohen Stützen die mattenförmige Bewehrung des Herstellers solidian GmbH zum Vorschein. In den runden Öffnungen können die Betrachter einen Blick auf die eingebettete Carbonbewehrung erhalten. Die Stützen wurden im Otto-Mohr-Laboratorium des Institutes für Massivbau der TU Dresden hergestellt. Für die Planung und Berechnung der Statik war das Unternehmen CARBOCON GMBH zuständig. © Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

Slide Cube Herstellung der Wandelemente
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Im Betonwerk Oschatz wurden in der dritten und vierten Kalenderwoche die Thermodoppelwände für den CUBE hergestellt.

In einem teilautomatischen Fertigungsprozess wurden zunächst die Randschalungen gesetzt und die Oberflächen der Schalung für eine hochwertige Sichtbetonoberfläche vorbereitet. Die anschließende Betonage fand in zwei Durchgängen statt. Nachdem die erste Schicht Beton eingebracht wurde, konnten die Bewehrungsmatten aus Carbon händisch eingelegt und in den Beton eingestrichen werden. Anschließend wurde eine zweite Schicht Beton aufgebracht.
© Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB

Slide Beim Beton handelt es sich um einen höher festen Beton mit einem vergleichsweise kleinen Größtkorn und einer hohen Fließfähigkeit. Die Betonmischung wurde verwendet, um schlanker bauen zu können und das problemlose Durchfließen durch die kleinen Maschenweiter der Bewehrung gewährleisten! zu können.

Ein weiterer positiver Effekt spiegelt sich in der gestalterischen glatten und hochwertigen Sichtbetonfläche der Wände wider. Im Anschluss an die Betonage wurde eine Hochleistungsdämmung auf den frischen Beton aufgelegt. Aufgrund diese ist es möglich, bei gleichbleibender Dämmwirkung dünner zu bauen.
Dadurch ist eine Gesamtdicke der Thermodoppelwand von 27 cm möglich, wodurch die Wand im Vergleich zu einer konventionellen Dämmung und Stahlbewehrung dünner ist. Anschließend wurden Glasfaserstäbe, durch vorgebohrte Löcher in der Dämmung, in den frischen Beton gesteckt. Die Stäbe dienen später als Verbinder, um die zwei Schalen der Thermodoppelwand zu verbinden.

Für ein schnelles und kontrolliertes Erhärten des Betons wurde das Bauteil zu guter Letzt für acht bis zehn Stunden in einem auf 38-40 Grad beheizten Ofen bei konstanter Luftfeuchte von 60 % gebracht. Der gesamte Produktionsprozess wurde von der CARBOCON GMBH einer Qualitätssicherung unterzogen.
© Fotos Stefan Gröschel | TU Dresden, IMB
Thermodoppelwände aus Carbonbeton mit innovativer Dämmung der Firma BASF Polyurethanes GmbH und Glasfaserstäbe der Firma Schöck Bauteile GmbH. Der sog. Decklungsprozess: Die bereits ausgehärtete Außenschale wird samt Dämmung angehoben, gewendet und mit den Glasfaserstäben voran in den flüssigen Beton der Innenschale gedrückt. Team Carbonbeton: Mitarbeiter des Betonwerkes Oschatz sowie Kollegen aus dem C³-Strategieteam.

Slide Cube Übergabe der Baustelle
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Die CUBE-Baustelle an der Ecke Zellescher Weg und Einsteinstaße wurde am 8. Januar 2021 erfolgreich an die Arbeitsgemeinschaft übergeben. Die Arbeitsgemeinschaft besteht aus den Unternehmen Hentschke Bau GmbH aus Bautzen und bendl HTS Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG aus Sebnitz. Beide Unternehmen verfügen über das notwendige Know-how in der Carbonbetonbauweise. Sie bündeln ihre Kräfte und stellen sich der einzigartigen Herausforderung, das weltweit erste Haus aus Carbonbeton zu bauen.
Los geht's!
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Information als PDF
© Foto C³

"... dank des Engagements, des unermüdlichen Einsatzes, der hohen Motivation sowie auch der Kooperationsbereitschaft all unserer Partner, haben wir nun die Grundlage sowohl für dieses Carbonbetongebäude als auch für die zukünftige Bauweise mit Carbonbeton erschaffen“ Manfred Curbach, Leiter des Institutes für Massivbau | Vorstandsvorsitzender C³ © Foto Stefan Gröschel


Slide Cube Unterzeichnung
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Intensive Monate einer produktiven Zusammenarbeit mündeten in einem Bauvertrag. Dieser wurde am 17.12.2020 vom federführenden Vertreter der ARGE und Geschäftsführer der Hentschke Bau GmbH, Thomas Alscher sowie dem Bauherrn und Direktor des Institutes für Massivbau, Manfred Curbach unterzeichnet. Der Bauvertrag gab den Startschuss für die Errichtung des sogenannten CUBE und ebnet den Weg für zukünftige Bauprojekte aus Carbonbeton.

Slide Cube Weltweit erstes Haus aus Carbonbeton
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Das weltweit erste Haus aus Carbonbeton, der sogenannte CUBE, ist das Leuchtturmprojekt des C³ – Carbon Concrete Composite e. V. Er präsentiert die verwertbaren Ergebnisse sichtbar und öffentlichkeitswirksam und wird aktuell in der Nähe des Fritz-Förster-Platzes in Dresden gebaut. Das Gebäude mit einer geplanten Bruttogrundfläche von ca. 220 m² wird ein Experimentalbau und gleichzeitig auch ein Versuchsstand sein. Es wird maßgeblich der Erforschung der Langzeittauglichkeit von Carbonbeton aus baukonstruktiver, statischer und bauphysikalischer Sicht dienen. Auch die Betriebs- und Lebenszykluskosten werden beurteilt.
"Bauen neu Denken"
Vision
wird
Realität
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Zum Trailer




"Besondere Zeiten verlangen besondere Grundsteinlegungen"
Michael Kretschmer, Ministerpräsident, Freistaat Sachsen
Statement im Video © Foto Pawel Sosnowski | Video Sächsische Staatskanzlei, Maik Gärber & Valerie Eckl

Slide Cube Vision wird Realität
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Die Welt schaut auf Dresden, denn hier entsteht das erste Gebäude aus Carbonbeton, das die Bautechnologie und das Bauwesen grundlegend verändern wird. Mit dem Baubeginn des hochmodernen und vollständig aus nichtmetallischer Bewehrung errichteten Gebäudes ist Deutschland der Vorreiter im weltweiten Markt für eine klimafreundliche, innovative und nachhaltige Bauweise mit Beton.
Let's get ...
Digitale
Grundsteinlegung
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Zur Galerie

"Die enorme Belastbarkeit und Flexibilität des Carbonbetons machen fast unvorstellbare Rekorde möglich" Gisela Philipsenburg, Ministerialrätin
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Statement im Video © Foto Hans-Joachim Rickel | Video BMBF, Thilo Schoch

Slide Cube Der Grundstein wurde gelegt
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„Grüner Beton“, „Super-Beton“, „Formel-1-Beton“, „Bio-Beton“. Carbonbeton hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche Spitznamen erhalten, kein Wunder bei so vielen Eigenschaften, die ihm in der Baubranche eine Menge Vorteile verschaffen. Nun wird Carbonbeton digital oder – um genauer zu sein – die Grundsteinlegung für das erste Haus aus Carbonbeton: CUBE.
Ohne Gesundheitsrisiko und unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften haben Projektleiter Michael Frenzel und Projektkoordinator Matthias Tietze den Grundstein für das futuristisch anmutende Gebäude gelegt. Eine Zeitkapsel aus Carbon, die speziell für die Grundsteinlegung angefertigt wurde, wurde in den Boden symbolisch eingesetzt. Matthias Tietze und Michael Frenzel haben erfolgreich den Grundstein für den CUBE gelegt. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten Vertreter der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nicht an dem Akt teilnehmen.

"Es zeigt die zukünftigen Möglichkeiten ressourcenschonenden und langlebigen Bauens.“ Prof. Dr. Ursula M. Staudinger, Rektorin, Techn. Universität Dresden Statement im Video © Foto Robert Lohse | Video C³, Stefan Gröschel

Slide Cube Ein futuristisches und künstlerisches Design
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Das Konzeptdesign des Architektenbüros HENN interpretiert den flexiblen textilen Charakter der Betonfasern durch die fließende Verschmelzung von Decke und Wand in einer einzigen Form neu. Es wird eine futuristisch anmutende Architektur vorgeschlagen, in der umweltbewusstes Design mit formaler Freiheit und einem radikalen Überdenken der grundlegendsten architektonischen Elemente gepaart ist. Wand und Decke sind keine getrennten Elemente mehr, sondern gehen funktional als organisches Kontinuum ineinander über. Das Dach wird durch ein Oberlicht geöffnet, wodurch die organische Grundform zusätzlich betont wird. Durch das Design des Baues zeigt der Carbonbeton seine Gestaltungsmöglichkeiten auf eindrucksvoller Weise; das Gebäude wird zu einer Skulptur.
© CGI Henn

"Die Innovation Carbonbeton war für mich eine Anregung gewesen, darüber nachzudenken, wie die Landeshauptstadt Dresden solche Innovation unterstützen kann." Dirk Hilbert, Oberbürgermeister, Landeshauptstadt Dresden Statement im Video © Foto Landeshauptstadt Dresden | Video Marko Beger

Slide Cube Zusammenarbeit
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Mit dem Startschuss für die Planung des CUBE hat sich die Gruppe der Personen, die uns dabei unterstützt haben enorm vergrößert. Bitte werfen Sie einen Blick auf die Dankesliste. Dort finden Sie die Namen all derer, denen wir für die intensive Zusammenarbeit, für die Unterstützung und den jeweiligen Beitrag herzlich danken.
Wir
sagen
danke
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Zur Danksagung
Danksagung im Video (Kurzfassung) © Video C³, Stefan Gröschel Cube Das Team
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AIB GmbH · Betonwerk Oschatz GmbH · Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig – Institut für Betonbau · Technische Universität Dresden – Institut für Massivbau · Assmann Beraten & Planen GmbH · texton e. V. · Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG Sebnitz
Partner
Lieferanten
Beteiligte
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Zur Auflistung

"Wir können nicht aufhören zu bauen. Daher müssen wir anders bauen. Wir müssen das Bauen neu Denken." Manfred Curbach, Leiter des Institutes für Massivbau und Vorstandsvorsitzender C³ Statement im Video © Foto Video C³, Stefan Gröschel

Slide Cube Der TWIST mit der Box
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Der CUBE besteht im Wesentlichen aus den zwei Teilen: TWIST und BOX. Die TWIST-Elemente sind zwei symmetrisch gegenüber angeordnete Schalen, die sich jeweils aus der Wand heraus in ein Dach hinein verdrehen und dadurch gleichzeitig den seitlichen und oberen Raumabschluss bilden. Die BOX ist der wesentliche Teils des Versuchstandes und bietet die Möglichkeit des Austauschs sowie des Langzeitmonitorings von Bauelementen, wie Fassadenplatten, Wandelementen oder multifunktionaler Carbonbetonelemente im Außen- bzw. Innenbereich, um stetig den neuesten Stand der Technik testen und präsentieren zu können.
Die Entwurfsplanung wurde im August abgeschlossen und der Bauantrag gestellt. Alle erforderlichen Zulassungen liegen bereits vor. Durch die Öffnung des Gebäudes für Vorträge und Präsentationen wird die Nutzerakzeptanz ermittelt. Der Hochbau startet Ende Juli 2020 und verzögert sich aufgrund der Corona-Pandemie um wenige Wochen. Dennoch sollen die Rohbauarbeiten bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Im Frühjahr 2021 wird der Innenausbau und bis Anfang Sommer die Außenanlagen fertiggestellt.

Der CUBE soll als Repräsentationsstätte der Carbonbetonbauweise fungieren und Flächen für Ausstellungsobjekte, Möbel und Präsentationen beinhalten. © CUBE CGI Iurii Vakaliuk



"... ein geschlossenen Stoffkreislauf"
© C³ – Carbon Concrete Composite e.V. | filmaton

Slide Cube Carbonbeton
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Weltweite Umweltkatastrophen, Ressourcenausbeutung und stark steigende CO2-Emissionen sind nur einige der klimabeeinflussenden Faktoren, die uns an allen Fronten zum Handeln zwingen. Vor allem das Bauwesen ist mit 70 % der Flächenveränderung und 50 % des Energieverbrauches weltweit im großen Ausmaß für die Umweltbelastung verantwortlich. Das muss sich ändern.
Mit Carbonbeton sparen wir bis zu 80 % Material ein und erzielen eine Lebensdauer von weit über 200 Jahren. Carbonbeton ist ein Verbundwerkstoff aus Beton und einer stab- und mattenförmigen Bewehrung aus Carbon. Durch die beträchtlich dünneren Baukonstruktionen werden der Beton- und nicht zuletzt der Sandverbrauch sowie die CO2-Emission reduziert. Auch die Sanierung bestehender Stahlbetonbauwerke führt mit Hilfe von Carbonbeton zur Verlängerung der Nutzungsdauer der Bauwerke und damit zu einer klimabewussteren Verwendung unserer Infrastruktur.

Pressekit
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C³ – Carbon Concrete Composite e. V.
World Trade Center Dresden
Ammonstraße 72
01067 Dresden

Sandra Kranich
Fon: +49 (0) 351 484 567-14
Mail: s.kranich@carbon-concrete.org

Fon: +49 (0) 351 484 567-00
Fax: +49 (0) 351 484 567-10
Mail: post@carbon-concrete.org
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