C³-Partner DAfStb strebt bis 2045 Klimaneutralität der Betonbauweise an
Die Bauwirtschaft und insbesondere die Betonbauweise werden als einer der größten Ressourcenverbraucher und Verursacher hoher CO2-Emissionen wahrgenommen. Damit die Senkung von Treibhausemissionen bis 2030 um mindestens 55 % und schließlich die Erreichung der Klimaneutralität des europäischen Kontinents erzielt werden kann, muss auch die Bauwirtschaft umdenken. Deutschlands Weg zur Klimaneutralität ist im Klimaschutzgesetz (KSG) vorgezeichnet. Bis zum Jahr 2045 soll die Treibhausgasneutralität erreicht werden. Nach dem Jahr 2050 strebt die Bundesregierung negative Emissionen an. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, ist der Einsatz von nachhaltigen, ressourcenschonenden Materialien wie Carbonbeton unerlässlich.
Der C³-Partner Deutscher Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) macht hier einen wichtigen Schritt und setzt sich als Ziel bis spätestens 2045 die Klimaneutralität der Betonbauweise zu erreichen. Diesen Beschluss fassten die Vorstandsmitglieder des DAfStb anlässlich der 50. Sitzung am 27. September 2021. In diesem Zusammenhang verabschiedeten sie eine Roadmap, die dazu dient, die genannte Zielsetzung in einen nachhaltigen Betonbau zu integrieren und durch Forschungsaktivitäten und Regelwerksprojekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Betonbau in den kommenden Jahren umzusetzen. Die Roadmap beinhaltet kurz- und mittelfristige Maßnahmen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele, aus denen dann weitere langfristig angelegte Vorhaben (Forschung, Richtlinien, Normung) entwickelt werden. Der Einsatz von Carbonbeton spielt bei der Erreichung der Ziele eine entscheidende Rolle, denn dadurch können CO2-Emissionen stark reduziert werden.
Der DAfStb ist Mitglied im C³ – Carbon Concrete Composite e. V. und deren Geschäftsführer, Prof. Dr.-Ing. Udo Wiens, ist stellvertretender Vorstandvorsitzende des C³-Industrieverbandes.
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