Verband C³ – Carbon Concrete Composite erneut Impulsgeber für ein neues Carbonbetonprojekt. Die Planung zur ersten Sporthalle, bei der Carbonbeton zur Anwendung kommt, hat begonnen.
Nächstes Jahr im Sommer beginnen die Bauarbeiten an der 49. Grundschule in Dresden. Die Schüler:innen bekommen nicht nur eine neue Sporthalle, sie bekommen die erste Sporthalle, die in vielen Bereichen aus Carbonbeton errichtet wird. Der Neubau der 1-Feld-Sporthalle bezieht zudem die Sanierung der nebenstehenden denkmalgeschützten Bestandshalle ein. Dabei sollen der Neubau im Juni 2023 und die Sanierung im Oktober 2024 beginnen.
Impulsgeber für dieses Bauvorhaben war der C³-Verband. Als Vermittler zwischen seinen Mitgliedern und potenziellen Bauherren, verfolgt er das Ziel, Carbonbeton verstärkt auf dem Markt zu etablieren. Im Rahmen eines Austausches zwischen dem C³-Verband und der STESAD – dem Tochterunternehmen der Landeshauptstadt Dresden – wurden die Grundsteine gelegt, damit das innovative Baumaterial Carbonbeton vermehrt bei öffentlichen Bauten eingesetzt werden kann. Als kompetenter Dienstleister im Bereich der Carbonbetobauweise wurde das Ingenieur- und Planungsbüro sowie C³-Mitglied CARBOCON GMBH einbezogen. In einer Machbarkeitsstudie wurden alle Vorteile des Baumaterials aufgearbeitet. Dazu zählen u.a. die Ressourcen- und CO2-Einsparung, die wesentlich längere Lebensdauer und die geringere Wartungsanfälligkeit dank der hohen Qualität der Materialien sowie die Ausführung als Fertigteile.
Am Freitag, den 21.01.2022, erfolgte der Startschuss für den Einsatz von Carbonbeton beim Bau der Sporthalle. Alle zuständigen Protagonist:innen trafen sich zu einem Pressetermin vor Ort: (siehe Foto v. l. n. r.): Jan Donhauser, Bürgermeister für Bildung und Jugend; Sebastian Küfner, STESAD-Prokurist; Dr.-Ing. Frank Schladitz, Geschäftsführer von C³ – Carbon Concrete Composite e. V.; Uwe Schmidt, Schulleiter der 49. Grundschule; Katja Büttner, STESAD-Projektleiterin; die Geschäftsführer von CARBOCON GMBH, Sebastian May und Dr.-Ing. Alexander Schumann.
Mit der Unterzeichnung des Vertrags zwischen der im Auftrag der Landeshauptstadt als Bauherr agierenden STESAD und der CARBOCON GMBH können nun die Planungen der Sporthalle beginnen.
Die Aktivitäten des C³-Verbandes werden durch die zahlreichen Mitglieder ermöglicht. Stellvertretend nennen wir an dieser Stelle unsere Fördermitglieder solidian GmbH und Teijin Carbon Europe Gmbh, die Carbongarne als auch fertige Bewehrung aus Carbon liefern.
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Der Neubau einer 1-Feld-Sporthalle an der Bernhardstraße 80 in Dresden bezieht die Sanierung der denkmalgeschützten Bestandshalle ein. Dabei soll der Neubau im Juni 2023, die Sanierung im Oktober 2024 beginnen. Fotos: Sandra Kranich/C³